Textil? Zukunft! 2025
Chemnitz ist Kulturhauptstadt Europas. Und seine kulturelle Identität als Metropole einer Industrieregion? Wurzelt zuerst in der Textilherstellung!
Doch nach 1989 sank die Beschäftigtenzahl in der Textilindustrie Ost um neun Zehntel – Textil wurde für tot erklärt.
Heute fliegen Textilien* aus Sachsen als Flugzeuge, stützen Bauwerke, filtern Blut …
Über 500 Betriebe decken das gesamte textile Spektrum ab. Hinzu kommen Forschung und Ausbildung. Der rote Faden? Nachhaltigkeit, anknüpfend an den „Weltzukunftsvertrag“** der Vereinten Nationen.
Stoff genug, um 2025 das textile Heute und Morgen an neun spannenden Textilstandorten der Region zu beleuchten – und aus allen regionalen Nähten zu platzen:
Im Industriemuseum Chemnitz zeigen auch europäische Partner ihre textile Gegenwart und Zukunft.
„Tuchfühlung“ ausdrücklich erwünscht!
* Snowboard, Maßanzug, Betonmöbel, Schutzweste …
Verflixt und zugenäht: Was bitte ist „textil“?
Erstens Materialien – Natur- oder Chemiefasern. Zweitens Herstellungsverfahren für Garne, Flächen, 3D-Gebilde. Drittens Produkte daraus, also: Zwirne, Seile … Gewebe, Gewirke, Gestricke … Strümpfe oder Bauteilverstärkungen …
** Der „Weltzukunftsvertrag“ der Vereinten Nationenhat schon heute für die Textil- und Bekleidungsindustrie große Bedeutung. Das zeigen beispielhaft Produkte und Arbeitsweisen der sächsischen Textilwirtschaft sowie ihrer Forschungs- und Bildungspartner, denn hier wird unter höchsten Umwelt-, Sozial- und Qualitätsstandards produziert.