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Aufbau der Ausstellung im Industriemuseum

Textil? Zukunft! 2025 - Standort Hohenstein-Ernstthal

Im Textil- und Rennsportmuseum Hohenstein-Ernssthal wurde die Ausstellung am 14. März zusammen mit der Sonderausstellung “Tuchfühlung – Vom Reinwaschen und Schönfärben” eröffnet. Die Vernissage von Schülerarbeiten des Kunstleistungskurses des Lessinggymnasiums Hohenstein-Ernstthal vervollständigte das Abendprogramm. Eine rundum gelungene Veranstaltung!

Sonderausstellung Textil? Zukunft! 2025 in Hohenstein-Ernstthal
Foto: W. Schmidt
Foto: W. Schmidt
Sonderausstellung Textil? Zukunft! 2025 in Hohenstein-Ernsttha
Foto: W. Schmidt
Foto: W. Schmidt
Marina Palm und Anke Pfau
Museumsleiterin Marina Palm und Anke Pfau vom vti Foto: W. Schmidt
Museumsleiterin Marina Palm und Anke Pfau vom vti Foto: W. Schmidt
Tuchfühlung – Vom Reinwaschen und Schönfärben
Foto: W. Schmidt
Foto: W. Schmidt
Eröffnungsabend in Hohenstein-Ernstthal
Agentur Helmstedt | Kluge | Rom am Eröffnungsabend in Hohenstein-Ernstthal Foto: W. Schmidt
Agentur Helmstedt | Kluge | Rom am Eröffnungsabend in Hohenstein-Ernstthal Foto: W. Schmidt
Eröffnungsabend in Hohenstein-Ernstthal
Eröffnungsabend in Hohenstein-Ernstthal Foto: W. Schmidt
Eröffnungsabend in Hohenstein-Ernstthal Foto: W. Schmidt
Sonderausstellung Textil? Zukunft! 2025 in Hohenstein-Ernstthal
Foto: W. Schmidt
Foto: W. Schmidt
Sonderausstellung Textil? Zukunft! 2025 in Hohenstein-Ernstthal
Foto: W. Schmidt
Foto: W. Schmidt

Textil? Zukunft! 2025 – zentraler Standort im Industriemuseum Chemnitz

Am 6. März wurde im Industriemuseum Chemnitz die Ausstellung „Textil? Zukunft! 2025“ feierlich eröffnet. Die Schau präsentiert eine breite Palette innovativer Produkte sächsischer Textilunternehmen und Forschungseinrichtungen. Zu den Exponaten gehören unter anderem ein Snowboard und ein Kiteboard mit Hanffasern, eine schwimmende Pflanzeninsel, ein textiles Kranseil sowie Bademode und Bekleidung regionaler Hersteller. 

Die Abendveranstaltung zur Eröffnung stieß auf große Begeisterung bei Gästen und Referenten. Besonders die Vielfalt und Innovationskraft der gezeigten Exponate beeindruckte die Besucher. Die Ausstellung gibt einen spannenden Einblick in die Zukunft der Textilbranche und zeigt, wie sächsische Unternehmen mit neuen Materialien und Technologien experimentieren.

Jürgen Kabus, Museumsleiter Industriemuseum Chemnitz eröffnet die Ausstellung
Jürgen Kabus, Museumsleiter Industriemuseum Chemnitz, Foto: W. Schmidt
Jürgen Kabus, Museumsleiter Industriemuseum Chemnitz, Foto: W. Schmidt
Technische Textilien in der Ausstellung Textil? Zukunft!
Die Ausstellung zeigt vielseitige textile Exponate. Foto: P3N
Die Ausstellung zeigt vielseitige textile Exponate. Foto: P3N
Besucher in der Ausstellung Textil? Zukunft! 2025
Foto: W. Schmidt
Foto: W. Schmidt
Besucher in der Ausstellung Textil? Zukunft! 2025
Der Eingangsbereich des Industriemuseums bietet den Rahmen für die Ausstellung Textil? Zukunft! 2025 Foto: W. Schmidt
Der Eingangsbereich des Industriemuseums bietet den Rahmen für die Ausstellung Textil? Zukunft! 2025 Foto: W. Schmidt
Composites auf Hanffaserbasis in der Ausstellung Textil? Zukunft! 2025
Die Wirtschaftsförderung Sachsen unterstützt die sächsische Textilbranche bei Wissenstransfer, Öffentlichkeitsarbeit und Vernetzung. Foto: W. Schmidt
Die Wirtschaftsförderung Sachsen unterstützt die sächsische Textilbranche bei Wissenstransfer, Öffentlichkeitsarbeit und Vernetzung. Foto: W. Schmidt
Duo Auravalenz
Das Duo Auravalenz begleitete den Abend musikalisch. Foto: W. Schmidt
Das Duo Auravalenz begleitete den Abend musikalisch. Foto: W. Schmidt
Grußwort Thomas Lindner
Thomas Lindner, Vorsitzender des Vorstands des Verbands der Nord-Ostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie e.V., Chemnitz; Geschäftsführer Strumpfwerk Lindner GmbH, Hohenstein-Ernstthal, beim Grußwort. Foto: W. Schmidt
Thomas Lindner, Vorsitzender des Vorstands des Verbands der Nord-Ostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie e.V., Chemnitz; Geschäftsführer Strumpfwerk Lindner GmbH, Hohenstein-Ernstthal, beim Grußwort. Foto: W. Schmidt
Thomas Horn, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH
Thomas Horn, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH, beim Grußwort. Foto: W. Schmidt
Thomas Horn, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH, beim Grußwort. Foto: W. Schmidt
Katja Margarethe Mieth, Direktorin Sächsische Landesstelle für Museumswesen
Katja Margarethe Mieth, Direktorin Sächsische Landesstelle für Museumswesen, beim Grußwort. Foto: W. Schmidt
Katja Margarethe Mieth, Direktorin Sächsische Landesstelle für Museumswesen, beim Grußwort. Foto: W. Schmidt
Äthiopische Gäste in der Ausstellung Textil? Zukunft! 2025
Gäste aus Äthiopien in der Ausstellung. Foto: W. Schmidt
Gäste aus Äthiopien in der Ausstellung. Foto: W. Schmidt

2024–2025 Wanderausstellung „Textil? Zukunft!“ in Großschönau

Einen besseren Ort für die erste Station der Wanderausstellung als das Textildorf Großschönau konnten wir uns kaum vorstellen. In Großschönau gibt es eine reiche Textiltradition, die sich u. a. im Deutschen Damast- & Frottiermuseum zeigt. 1666 wurde im Ort der erste Damast Deutschlands gewebt. 1856 begann hier, auch erstmals in Deutschland, die Weberei hochwertiger Frottierwaren. Die Menschen in der Region sind eng mit der textilen Geschichte verbunden. Unter anderem zeigt sich das in der liebevollen Restaurierung der typischen Umgebindehäuser, die vielerorts zu sehen sind. Sehr viele Umgebindehäuser beherbergten in ihren Blockstuben früher einen Webstuhl. So prägten die Leineweber und die dazugehörigen Gewerke wie Bleichereien das Erscheinungsbild vieler Dörfer.

Im Ort und in der Region gibt es auch heute viele Textilunternehmen, die innovativ und kreativ arbeiten. Frottiergewebe werden bei der frottana Textil GmbH & Co. KG hergestellt, gefärbt und können sogar mit speziellen Designs bedruckt werden. In modernen Textildruckereien werden Werbeartikel, Möbel oder Bekleidung individualisiert, z. B. bei der Sachsen Fahnen GmbH & Co. KG oder der Abraham Dürninger & Co GmbH. Die Plouquet GmbH in Zittau veredelt sowohl klassische Bekleidungsgewebe als auch technische Textilien.

In Boxberg, nur etwa 70 km von Großschönau entfernt, entsteht ein Forschungszentrum für ökologisch hergestellte Carbonfasern. Carbonfasern sind für den Leichtbau nahezu unverzichtbar. Vielleicht können wir schon in ein paar Jahren Carbonfasern aus nachwachsenden Rohstoffen in unserer Ausstellung präsentieren.

Unsere Wanderausstellung „Textil? Zukunft!“ haben wir regional angepasst, das heißt, es wurden Unternehmen eingebunden, die hier arbeiten und oft schon seit Generationen verwurzelt sind. Unter anderem gehören dazu Bandwebereien, Textilveredler und Kettenwirker.

Impressionen aus Großschönau

Foto: W. Schmidt
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2020–2023 Tuchfabrik Gebr. Pfau in Crimmitschau

 „Textil? Zukunft!“ präsentierte ab Juli 2020 moderne Produkte aus der sächsischen Textil- und Bekleidungsbranche in der zum Sächsischen Industriemuseum gehörenden Tuchfabrik Gebr. Pfau in Crimmitschau. In der attraktiven Ausstellung konnten Hightech-Textilien aller Art im wahrsten Sinne des Wortes „begriffen“ werden – vom Snowboard über Leuchtfassaden und „hängende Gärten“ bis zu Schutzmaterialien, die gegen Viren und Bakterien wirken.

„Es ist die erste derartige Exposition mit Hightech-Textilien ‚zum Anfassen‘. Wir sind froh und stolz zugleich, der Öffentlichkeit die Leistungsfähigkeit unserer Branche an diesem industriehistorisch international viel beachteten Ort präsentieren zu können“, erläuterte Dr.-Ing. Jenz Otto, Hauptgeschäftsführer des in Chemnitz ansässigen Verbands der Nord-Ostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie e. V. (vti). „Sachsen war, ist und bleibt eine der großen deutschen Textilregionen. Wir verfügen über moderne Spinnereien, Webereien, Strickereien, Wirkereien, Vliesstoffhersteller, Stickereien, Veredelungsbetriebe und Konfektionäre sowie Forschungs- und Bildungskapazitäten. Nicht von ungefähr befindet sich der Schauplatz ‚TextilBoom‘ der 4. Landesausstellung ‚500 Jahre Industriekultur in Sachsen‘ in der Tuchfabrik Gebr. Pfau. Dort sind nunmehr Historie, Gegenwart und Zukunft unserer Branche auf einzigartige Weise vereint. Besondere Aufmerksamkeit haben wir Themen gewidmet, die Kinder und Jugendliche ansprechen. Das grundlegend neu gestaltete Ausstellungsareal verfügt zudem über Kommunikationszonen in interessantem Ambiente, die sich für Fach- und Firmenveranstaltungen eignen. Ein großes Kompliment möchte ich den Ausstellungsmacherinnen des Büros Helmstedt | Kluge | Rom aus Niederwiesa und ihren Kreativpartnern Sandra Hofmann-Trepák, Cheslo und Michael Kohl aus Leipzig machen. Mit Unterstützung von mehr als 40 Firmen und Forschungseinrichtungen haben sie die Vielfalt unserer Branche in acht Themeninseln anschaulich, detailreich und für Laien bestens verständlich in Szene gesetzt.“

Wirtschaftsminister Martin Dulig würdigt die Bedeutung der Textilindustrie für Sachsen: „In Sachsen sind rund 12.000 Beschäftigte in Unternehmen der Textil- und Bekleidungsindustrie tätig. Damit gehört der Freistaat neben Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg und Bayern zu den vier großen Textilstandorten in Deutschland. Als Schauplatz ‚TextilBoom‘ der 4. Sächsischen Landesausstellung kann die Tuchfabrik Gebr. Pfau in Crimmitschau auf reiche Traditionen zurückblicken. Mit der Sonderschau ‚Textil? Zukunft!‘ wollen wir aber nach vorn schauen: in die Zukunft der sächsischen Textilindustrie. Moderne Textilien sind heute mehr als Kleidung.“

Textil ist eine hochspannende Querschnittstechnologie und ein wichtiger Impulsgeber für viele andere Wirtschaftszweige. Neue Herstellungsverfahren und die Verschmelzung mit anderen Technologien schaffen innovative Anwendungen – ob zur Bewehrung in der Baubranche, zur Kultivierung von Pflanzen und Stabilisierung von Böden in der Landwirtschaft, als Hygienetextilien in Medizin und Pflege oder als Verbundstoffe in Auto, Bus und Bahn. Textile Innovationen ‚Made in Saxony‘ sind ein Schlüssel für unsere Zukunft.“

Hintergrund: Unterstützt wurde das auf langfristige Nutzung angelegte Projekt durch die Sächsischen Staatsministerien für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (SMWA) und Wissenschaft, Kultur und Tourismus (SMWK) sowie die Landesstelle für Museumswesen und den Zweckverband Sächsisches Industriemuseum. Die Maßnahme wurde mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushalts.

Virtueller Rundgang in der Ausstellung „Textil? Zukunft!“ in Crimmitschau

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